BILDUNG UND TEILHABE
Der Future Campus
Interkulturelle Schule für Berufsorientierung
Jungen Geflüchteten einen guten Einstieg in Ausbildung und Beruf zu ermöglichen, darum geht es im sogenannten Future Campus, einem Modellprojekt der interkulturellen Berufsorientierung. Mit Beginn dieses Schuljahres startete dieses zunächst auf drei Jahre ausgelegte Kooperationsangebot des Heiner Janik Hauses, Jugendbegegnungsstätte am Tower (JBS) des Kreisjugendrings München-Land und der Berufsschule München-Land.
Die Besonderheit der Konzeption liegt in der Verknüpfung handlungsorientierter Methoden der kulturellen Bildung mit Lehrplänen der Berufsschule.
Der Future Campus richtet sich insbesondere an unbegleitete aber auch an begleitete minderjährige Flüchtlinge, die aufgrund ihres Alters (über 16 Jahre) und ihrer Herkunft schwer in Übergangsklassen an Regelschulen und Berufsschulen zu integrieren sind. Ziel ist es, sie in ihrem Recht auf Bildung und Teilhabe in der Gesellschaft zu unterstützen.
Future Campus eröffnet persönliche und berufliche Perspektiven
Besonderheiten des Future Campus
- Orientierungsstufe als besonderer Einstieg zur
erfolgreichen Einschulung von Analphabet*innen - Stärken- und Ressourcenorientierung
- Individuelle und handlungsorientierte Lernmethoden
zur Perspektivenentwicklung - Fachpraktische berufsbezogene Werkstätten
- Traumapädagogische und kunsttherapeutische
Kompetenzen der Referent*innen - Potenzialanalyse und stärkenorientierte Zertifizierung
mit dem KNK (Kompetenznachweis Kultur) - Schulinterne Praktika in Projektwerkstätten
als Ergänzung zu Betriebspraktika - Pädagogische Begleitung und Unterstützung
in Krisensituationen / Hilfe zur Selbsthilfe
Der Future Campus ist neben der kulturellen, interkulturellen und politischen Bildung
ein weiteres Angebot des Heiner Janik Hauses, Jugendbegegnungsstätte am Tower in
Oberschleißheim in Trägerschaft des Kreisjugendring München-Land.