Sexualpädagogische Ansätze in der Arbeit mit jugendlichen Flüchtlinge
Der Umgang mit Sexualität und unterschiedlichen Wertesystemen ist ein bewegendes Thema in der aktuellen Arbeit mit jugendlichen Flüchtlingen.
Während sich diese im sexualisierten Alltag unserer Mehrheitsgesellschaft zurecht finden müssen, wissen Menschen in Deutschland oft wenig über die unterschiedlichen Grundorientierungen, Wert- und Moralvorstellungen. Pädagogische Fachkräfte bemühen sich um Ausgleich und Unterstützung und stoßen dabei teilweise selbst an ihre Grenzen.
Um etwaige Unsicherheiten auszuhalten und Sicherheit im pädagogischen Handeln zu bekommen, wird zunächst die eigene Haltung reflektiert und geschärft.
Angelehnt an die Bedürfnisse der Teilnehmer_innen werden unterschiedliche Methoden aus der sexualpädagogischen Arbeit vorgestellt sowie Projektideen und Rahmenbedingungen für das Alltagshandeln entwickelt. Fallbeispiele und sogenannte Beratungssituationen zwischen Tür und Angel finden Berücksichtigung.
Die Fortbildung richtet sich an pädagogische Fachkräfte der Jugendhilfe, die im direkten Bezug mit jugendlichen Flüchtlingen arbeiten, sei es im Kontext der Unterbringung, der offenen Jugendarbeit oder an Schulen.
Termin: Mittwoch, 23. März 2016
Uhrzeit: 09:00 – 17:30 Uhr
um 08:45 Uhr steht ein Shuttle am S-Bahnhof Oberschleißheim zur Verfügung
Ort: Jugendbegegnungsstätte am Tower
Teilnahmegebühr: 60,- € (inkl. Mittagessen und Kaffee)
Referent_innen: Bettina Niederleitner, Sebastian Kempf
Sexualpädagogisches Team der pro familia München
Verantwortlich: Astrid Hummeltenberg, Referentin für politische Bildung, Jugendbegegnungsstätte am Tower / KJR München-Land
Anmeldung entweder per mail an
a.hummeltenberg@kjr-ml.de oder info@jbs-am-tower.de
oder mit beiliegendem
Anmeldeformular: Fobi_Anmeldung per Post oder per Fax;
Anmeldeschluss: 11. März 2016, später auf Anfrage