Interkulturelle Bildung

 

         
 

Förderung von Toleranz

Interkulturelle Bildung ist eine Kernaufgabe der Bildungsarbeit der JBS am Tower.

Interkulturelle Bildung findet im Heiner Janik Haus vor allem im internationalen Austausch in verschiedenen Formaten statt. Vom Schüler*innenaustausch über den Jugendkulturaustausch bis zum Fachkräfteaustausch ergeben sich Räume für den Dialog mit neuen Kulturen, künstlerische Auseinandersetzung mit Neuem und die Entwicklung interkultureller Kompetenzen auch auf fachlicher Ebene. Der direkte und persönliche Kontakt mit einer fremden Kultur bietet die Möglichkeit, Fremde und Fremdes besser kennen zu lernen, sowie kulturelles Wissen zu erwerben. Dadurch entsteht auch die Reflexion der eigenen Kultur. Interkulturelle Bildung schult die Wahrnehmung von Details und sensibilisiert für die Anerkennung anderer Lebensweisen. Die Stärkung der individuellen Kompetenzen hilft im Umgang mit etwaigen Vorurteilen.
Erfolgreiche interkulturelle Arbeit bedeutet einen Gewinn für den Einzelnen und die Gesellschaft. Die Förderung der Toleranz und der konstruktiven Zusammenarbeit bewirkt ein friedvolles Miteinander.

SCHWERPUNKTTHEMEN

Die Programme unserer Austauschmaßnahmen sollen eine Verbindung zum jeweiligen Partnerland herstellen. Sei es bezogen auf Geschichte, Politik, Architektur, Lebensweisen, Sprache, Kunst und Musik oder Religion. Die Teilnehmer*innen werden angeregt, vergleichend zu beobachten, Unterschiede und Gemeinsamkeiten zu entdecken und eine Beziehung zueinander aufzubauen. So können Vorurteile und Stigmata überdacht und ausgeräumt werden.

Es ist uns ein großes Anliegen, bildungsbereichsübergreifend tätig zu werden. So fließen Themen der Politischen, Kulturellen und Naturwissenschaftlich-Technischen Bildung mit in die Programmgestaltung ein.

PÄDAGOGISCHER ANSATZ

Unsere interkulturellen Projekte sind gekennzeichnet durch Partizipation, Verantwortungsübernahme und Selbstorganisation der Teilnehmer*innen. So sind diese aktiv an der Programmplanung beteiligt und übernehmen Aufgaben während des Austauschs. Die Programme bieten genug Platz und Freiraum, um sich selbst einzubringen, den Austausch mitzugestalten, sich auf die Begegnung einzulassen und Beziehungen herzustellen.

Wir geben Raum, sich einen eigenen Eindruck und eine eigene Meinung zu bilden und so eine ganz individuelle Beziehung zum Partnerland entstehen zu lassen. Ein aufgeschlossener und vorurteilsfreier Blick auf andere Länder und Kulturen ist das wichtigste Ziel unserer Austauschmaßnahmen.

METHODEN

Im Rahmen unserer Austauschformate ist ein umfangreiches Angebot an Methoden vorhanden. Um einen möglichst differenzierten Blick auf die verschiedenen Länder und die damit verbundene Vielfalt an Kulturen, Religionen, Gesellschaftsformen etc. zu ermöglichen, bieten wir verschiedenste Herangehensweisen an die Thematiken. Standardmäßig finden so ebenso kulturell-künstlerische Workshops in unseren Werkstätten, sowie Diskussions- und Gesprächsrunden und gruppendynamische Aktivitäten statt. Dazu wird aktivierend und animierend mit Sprachbarrieren umgegangen. Mit Hilfe von sprachanimatorischen Angeboten gehen die Teilnehmenden spielerisch auf fremde Sprachen zu und erleben sprachliche Vielfalt.